Das von Thinkrace unabhängig entwickelte Positionierungs- und Sicherheitsmanagementsystem Traxbean implementiert die Opferschutzfunktion.

Diese Funktion kann einem Gericht oder Gefängnis dabei helfen, eine Schutz- oder einstweilige Verfügung zu überwachen, wobei das System kontinuierlich den Abstand zwischen mehreren Opfern und mehreren Tätern überwacht. Wenn der Abstand zwischen den beiden Parteien geringer ist als der voreingestellte Abstand, sendet das System eine Alarmmeldung an beide Parteien und Vorgesetzte.

Im Traxbean-System bezieht sich „Ziel“ auf die beaufsichtigte Person, z. B. Kriminelle auf Kaution, Straftäter, Bewährungshelfer usw. „Vormund“ bezieht sich auf geschützte Personen wie Opfer, geschützte Zeugen, schutzbedürftige Gruppen, die Pflege benötigen usw.

Eine Schutzanordnung, manchmal auch „einstweilige Verfügung“ genannt, ist ein von einem Gericht erlassenes Rechtsdokument, das einer Person rechtlichen Schutz vor häuslicher Gewalt, sexueller Gewalt, Stalking, Belästigung oder anderen Formen von Bedrohung und Schaden bietet.

Schutzanordnungen umfassen in der Regel folgende Aspekte:

Kein Kontakt: Der Täter oder Belästiger (das ist in diesem System das Ziel) wird angewiesen, keinen direkten oder indirekten Kontakt mit der geschützten Person (das ist in diesem System der Vormund) zu haben, was die Kommunikation über Telefon, E-Mail, soziale Medien oder andere Kommunikationsmittel umfassen kann.

Abstand: Fordern Sie den Täter oder Belästiger auf, einen physischen Abstand zur geschützten Person einzuhalten, der auch einen Wohnort, einen Arbeitsplatz oder eine Schule umfassen kann.

Verbot spezifischer Verhaltensweisen: Dies kann das Verbot des Aufenthaltes des Täters in der Nähe der Wohnung oder des Arbeitsplatzes der geschützten Person oder das Verbot konkreter bedrohlicher oder belästigender Verhaltensweisen umfassen.

Sorgerecht und Besuch: In Fällen, in denen es um häusliche Beziehungen geht, kann eine Schutzanordnung Bestimmungen zum Sorgerecht und zum Besuch des Kindes enthalten, um die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten.

Zugang zum Eigentum: Eine Schutzanordnung kann vorsehen, dass der Täter kein gemeinsames Eigentum, wie etwa ein Haus oder ein Fahrzeug, betreten oder nutzen darf.

Waffenbeschränkungen: In manchen Fällen kann eine Schutzanordnung verlangen, dass der Täter sich abgibt oder den Besitz von Waffen unterlässt.

Folgen eines Verstoßes: Der Verstoß gegen eine Schutzanordnung ist eine Straftat und kann Geldstrafen, Gefängnisstrafen oder andere rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Bei Anträgen auf Schutzanordnungen wird vom Opfer in der Regel der Nachweis von Gewalt oder Drohungen verlangt. Sobald das Gericht die Schutzanordnung erteilt hat, tritt sie sofort in Kraft und kann abhängig von der Entscheidung des Gerichts und den Umständen des Falles für einen bestimmten Zeitraum gelten.